Film für MDR exactly | Sexarbeit und Corona: Verboten – und vergessen?

In Deutschland arbeiten nach offiziellen Zahlen rund 40.000 Menschen in der Sexarbeit. Expert:innen sagen, die Dunkelziffer liegt deutlich höher.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist Sexarbeit in Deutschland fast durchgängig verboten gewesen. Sie wird zudem wohl zu den letzten Branchen gehören, die wieder öffnen dürfen. Anders als andere von den Einschränkungen betroffene Bereiche wie Gastronomie oder Einzelhandel, findet Sexarbeit zudem eher im Verborgenen statt. Deshalb haben wir uns gefragt: Wie geht es Sexarbeiter:innen nach über einem Jahr Corona? Arbeiten einige von ihnen trotz der Verbote weiter, um irgendwie finanziell über die Runden zu kommen? Wie sieht es mit finanziellen Hilfen aus? Und gibt es Alternativen, wie man während Corona legal mit Sexarbeit Geld verdienen kann?

Wir haben uns für „exactly“ vom MDR auf die Suche gemacht, um herauszufinden, wie es den Menschen, die ihr Geld vor allem mit körperlicher Nähe verdienen, geht, wenn enger Kontakt mit Fremden unbedingt vermieden werden soll. Wir treffen für diesen Film Sexarbeiter:innen, die unterschiedlich auf die Pandemie blicken. Sie erzählen von dem Gefühl, vergessen worden zu sein, dem gestiegenen Berufsrisiko und davon, welche Platz ihre Arbeit künftig in der Gesellschaft haben sollte.

Den Film findet ihr hier:

„Die Leute sollen sich nicht schuldig fühlen, wenn sie masturbieren“ – Interview mit den Machern der „Ussy“

Die Macher der Ussy. Foto: Anton Zirk
Michael und Thomas von „The Ussy“. Foto: Anton Zirk

Sie ist bunt, weich und schwerer, als man denkt: Die Ussy. Michael (30) aus Atlanta und Thomas (34) aus Ulm, haben das Sextoy in Berlin entwickelt. Sie sagen: “Der erste Masturbator mit Style!” – und noch dazu soll er Frauen nicht zu Sex-Objekten degradieren. Ein Toy, das angeblich nicht in die Schmuddelecke gehört. Im Gegenteil: Ab Mai wird es im renommierten “Museum of Sex” in New York zu sehen sein.

Das Interview haben wir bei jetzt.de veröffentlicht. Eine ausführlichere Version gibt’s hier:

„„Die Leute sollen sich nicht schuldig fühlen, wenn sie masturbieren“ – Interview mit den Machern der „Ussy““ weiterlesen